Wie Wärmebrücken eine Schimmelbildung verursachen können

 

Wärmebrücken führen durch ihre kühlen Oberflächen zu einer Kondensation der Luftfeuchtigkeit, die dann an diesen Stellen zu Wasser wird. Diese Feuchtigkeit bleibt oft dort, da die betroffenen Stellen aufgrund schlechter Isolierung schlecht trocknen können, was ideale Bedingungen für Schimmel schafft. Wärmebrücken entstehen an Stellen eines Gebäudes, an denen die Isolierung unterbrochen oder weniger effektiv ist. Diese Bereiche sind häufig kalter als die umgebenden Wand- oder Deckenflächen, weil sie weniger oder keine Dämmschicht haben. Die Ursache für die Schimmelbildung durch Wärmebrücken liegt in folgendem Zusammenhang:

Kondenswasserbildung
Wenn warme, feuchte Luft aus dem Inneren eines Raums auf kalte Oberflächen, wie sie an Wärmebrücken zu finden sind, trifft, kühlt die Luft ab. Kältere Luft kann weniger Feuchtigkeit halten als wärmere, weshalb der Wasserdampf in der Luft kondensiert und sich als Wasser auf der Oberfläche absetzt.

Feuchte Ansammlung
Diese Ansammlung von Feuchtigkeit auf kalten Stellen, die durch Wärmebrücken entstehen, bildet das ideale Milieu für Schimmel. Feuchtigkeit allein ist jedoch nicht genug – sie muss über längere Zeit an den gleichen Stellen vorhanden sein. Dies passiert bei Wärmebrücken oft, weil die betroffenen Stellen nicht ausreichend durchlüftet sind und die Feuchtigkeit nicht verdunsten kann.